Page 28 - Sport im Betrieb Oktober 2024
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BSV NRW bei den Aktionstagen der BGHW in Düsseldorf

       Vom 29. August bis 5. September fanden die Aktionstage der BGHW (Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik) in
       der Para-Sport-Lounge 2024 in Düsseldorf statt.
       Auf  der  Eventplattform  des  Behinderten-  und  Rehabilitationssportverbandes  Nordrhein-Westfalen  (BRSNW)  in  den  Düsseldorfer
       Schadow-Arkaden, gab es begleitend zu den Paralympics in Paris spannende Gespräche, Fachdialoge und Networking rund um
       Rehabilitationssport und -medizin.
       Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe wurde der 05. September der „Bedeutung des Betriebssports  als  Präventionsangebot“
       gewidmet.
       „Das Thema Betriebssport hatte ich im Vorfeld unterschätzt. Ich konnte mir kaum vorstellen, wie man eine Tagesveranstaltung zu
       diesem Thema füllen kann...“ - so die Moderatorin Iris Stelter (Referatsleiterin Interne Kommunikation der BGHW und Moderatorin
       des Thementages)
       Eine Vielzahl hervorragender Referentinnen und Referenten haben die unterschiedlichen Aspekte des Betriebssports und der damit
       verbundene Teilhabe beleuchtet.

       Ein Betriebssportverein hat viele Vorteile
       Organisierter und gemeinnütziger Betriebssport
       Welche Vorteile es für Beschäftigte eines Unterneh-
       mens  hat,  einen  Betriebssportverein  zu  gründen,
       erläuterte Dr. Sideris Karakatsanis, Geschäftsführer
       des Betriebssportverbands NRW, im Gespräch mit
       Iris  Stelter,  Moderatorin  in  der  Para-Sport-Lounge
       NRW.

       „Wir  betreuen  650  Betriebssportvereine  in  Nord-
       rhein-Westfalen mit rund 70.000 Mitgliedern“, sagte
       er. „Im besten Falle finden sich Beschäftigte eines
       Unternehmens oder Interessengruppen zusammen,
       um einen Verein zu gründen. Und das können sie
       über uns“, erklärte er.

       Es habe viele Vorteile für die Aktiven und auch für die Unternehmen. „Das fängt bei der grundsätzlichen Beratung durch uns und
       durch den Sportversicherungsschutz des LSB NRW und dem Unfallversicherungsschutz der VBG an“, betonte er und nannte zahlrei-
       che weitere Aspekte, mit denen der Betriebssportverband seine Mitglieder unterstützt.
       Interessant: Um einen Verein zu gründen, brauche man sieben Mitglieder. „Diese Betriebssportvereine genießen alle Vorteile des
       organisierten Sports und sind somit über uns Mitglied im Landessportbund NRW.
                                                                 Und wie gründe ich einen Betriebssportverein?
                                                                 Das erfährt man unter www.betriebssport-nrw.de.

                                                                 So kann inklusiver Sport gelingen
                                                                 Wie ein inklusives Sportangebot mit Rollstuhlfahrenden sowie
                                                                 Fußgängerinnen  und  Fußgängern  gelingen  kann,  demons-
                                                                 trierte Dr. Georg Schick, BRSNW-Referent Qualifizierung mit
                                                                 einigen Gästen in den Düsseldorfer Schadow-Arkaden.
                                                                 Und die waren schlichtweg begeistert. Er ließ kurzerhand ein
                                                                 kleines Spielfeld gestalten, um zu demonstrieren, wie einfach
                                                                 das inklusive Zusammenspiel sein kann.

                                                                 Zudem gab Schick zahlreiche Empfehlungen für die Praxis.
       Weitere Themen rund um den Betriebssport waren:
              •  Rechtliche Fragestellungen, Bernd Grüner (Direktor des Sozialgerichts Gießen a. D.)

              •  Auswirkungen von Betriebssport auf das Betriebsklima, die Unternehmensidentifikation und das subjektive Wohlbefinden
                 der Teilnehmer, Dr. Jan Ries (HGU Bad Hersfeld)

              •  A + G Betriebssportangebot BGHW (Wie gestaltet die BGHW ihren Betriebssport?), Christine Morast (BGHW)
       Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung mit zahlreich anschließenden Gesprächen.
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