Page 11 - Sport im Betrieb Oktober 2020
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WBSV - Corona-Spezial
bzw. keine Möglichkeit sieht, ein entsprechendes Hygienekonzept Bei Interesse an einem der hier vorgestellten Programme und
umzusetzen. Daher werden die Online-Kurse auch solange wei- Möglichkeiten, stellen wir gerne den Kontakt zu den entsprechen-
terlaufen, bis die Hygieneauflagen gelockert werden können.
den Vereinen her, damit Ihr Euch austauschen könnt.
Konnten wir Euch motivieren?
Schickt uns dazu bitte eine E-Mail an
Das waren jetzt nur ein paar Beispiele und Erfahrungsberichte,
redaktion@wbsv.net.
aber vielleicht konntet Ihr ja daraus eine eigene Idee entwickeln…
Die Corona-App für das Smartphone - macht sie Sinn?
Inzwischen haben ca. 18 Millionen Deutsche die Corona-App der nen hatte, weil die Personen zum Bei-
Bundesregierung heruntergeladen und installiert. In den Medien spiel durch eine Wand getrennt waren,
wird bis heute aber noch die Sinnhaftigkeit diese App diskutiert. die das Bluetooth-Signal aber überwin-
den konnte. Außerdem weiß man auch
Zunächst haben sich alle Sorgen gemacht, dass die App vielleicht
persönliche Daten sammeln könnte; inzwischen drehen sich die nicht, ob die Kontaktperson eine Mas-
Diskussionen eher über Sinn und Funktion. Natürlich gibt es auch ke getragen hat.
noch diese Verblendeten, die von Verschwörung und Überwa- Dass Bluetooth immer eingeschaltet
chung reden, obwohl die App keine persönlichen Daten weitergibt. sein muss, stört ebenfalls einige Nut-
zer, weil zum einen der Akku des Ge-
Technisch funktioniert die App - wenigstens auf kompatiblen (nicht
ganz veralteten) Smartphones. Leider sind immer noch nicht alle räts schneller leer wird und zum ande-
Labore angeschlossen und es bleibt fraglich, ob positiv getestete ren das Gerät von anderen gefunden werden kann.
Personen dies auch wirklich in die App eintragen. Besonders sinnvoll wäre die App, wenn möglichst viele Personen,
die sich in sogenannten Clustern (Menschenansammlungen) auf-
Das ist ein Grund, warum sich viele Nutzer wundern, dass sie
bisher noch nie eine Warnung bekommen haben. Ein weiterer halten die App nutzen würden. Gut 20% Nutzeranteil wird eher als
Grund ist allerdings auch, dass diejenigen, die die App installiert zu gering betrachtet.
haben, sowieso eher zum vorsichtigen Teil der Bevölkerung gehö- Fazit: Die App muss weiterentwickelt werden, der flächendecken-
ren und somit mehr auf Schutz und Hygiene achten als andere. de Anschluss von Laboren und Gesundheitsämtern muss gewähr-
leistet sein und natürlich: Je mehr Menschen die App nutzen,
Außerdem stellt sich die Frage, wie aussagekräftig eine Warnung
ist. So wird zum Beispiel ein Kontakt angezeigt, obwohl man kei- desto sinnvoller wird sie!
Mit der Shop4Ort-App lokale Unternehmen und Projekte unterstützen!
Durch den Lockdown haben viele loka- Es wäre schön, wenn sich viele Leute anmelden und lokale Anbie-
le Unternehmen arge Schwierigkeiten ter empfehlen. Vor allem aber sollte man auch durch seine Mel-
bekommen, während das Online- dung dafür sorgen, dass die leider noch sehr hohe Zahl der
Geschäft noch mehr boomt als so- „Karteileichen“ abnimmt.
wieso schon vor der Krise.
Weitere Informationen in der App und auf https://shop4ort.de.
Ein kleines Kölner Unternehmen (das auch mit der SiB zu tun
hat) hat im Zuge der Initiative #SUPPORTYOURLOCAL eine
App für den Guten Zweck entwickelt, die zunächst die lokalen
Unternehmen vorstellen und dadurch unterstützen möchte. Da
man aber niemandem Online-Shopping bei Amazon & Co verbie-
ten kann, möchte diese App dafür sorgen, dass man mit Online-
Einkäufen gleichzeitig etwas für seine Stadt oder seinen Ort tut.
Wer bei den über 700 Partner-Shops einkauft und zuvor den
kleinen Umweg über SHOP4ORT gemacht hat, erzielt Provisio-
nen, die lokalen Hilfsprojekten zu Gute kommen.
Eine Registrierung ist dafür nicht nötig. Wer sich anmeldet, kann
allerdings entscheiden, welches Projekt unterstützt wird und
kann durch Bewertungen und Empfehlungen für lokale Anbieter
Punkte sammeln und dadurch Gutscheine gewinnen.
SiB Oktober 2020 - 11