Page 9 - Sport im Betrieb August 2025
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BSV Rheinland
Punktlandung nach 86 km und 760 Höhenmeter. viel Laub auf dem Weg, das wir verstärkt aufpassen mussten, um
nicht abzuschmieren. Das Rumgeeiere runter nach Fürther war
zum Fürchten.
Nach dem Frischmachen und einer Mahlzeit, wurde noch ein
bisschen gespielt und man ließ dann den Tag noch einmal Revue
passieren, bevor es in die Federn ging. Seit dem Start in Kirchen war der Himmel wolkenverhangen. Ab
km 75 zog es auf und die Sonne zeigte sich in ihrer vollen Pracht.
Route Tag 4: Kirchen - Lülsdorf
Auf den letzten 15 km nervte uns dafür ein starker Wind, der uns
Am Morgen des vierten Tages, waren einige nicht richtig ausge-
ruht, da die letzte Nacht ziemlich laut war. Das lag aber nicht allei- direkt ins Gesicht blies. Aber auch das hatten unsere tapfer arbei-
ne an den jeweiligen Bettnachbarn, sondern an dem Gewitter, das tenden „Kraftwerke“, die sich Oberschenkel nennen, noch gut im
direkt über unserer „Kapelle“ zu stehen schien. Nicht nur Blitz und Griff.
Donner, sondern auch riesige Mengen Wasser, die auf das Dach Somit erreichten wir müde und mit viel gesunder Farbe, nach vier
prasselten, holten so manchen aus seinen Träumen. Tagen wieder unseren Ausgangspunkt.
Da es während unseres Frühstücks aufhörte zu regnen, machten
wir uns anschließend fertig zur Abfahrt. Genau in diesem Moment
rauschte die nächste Gewitterfront auf uns zu, mit wiederum
„Regen ohne Ende“, sodass nach fast 1 Stunde des Wartens, das
Unwetter weitergezogen war und dann konnte die vierte und letzte
Etappe starten.
Nach einem Abschiedskaltgetränk fuhren alle zufrieden nach
Hause.
Mit über 370 km und bald 4.000
(tlw. heftigen) Höhenmetern,
konnten wir Freizeit-Pedalisten
auch stolz auf uns sein.
Dank des Begleitfahrzeugs und
der Betreuung des Ehepaares
Schultz, waren zu jedem geplan-
ten Rastpunkt bzw. Pause immer
Getränke und kleine Imbisse da.
Das Wort, welches uns heute am häufigsten begegnete, war Das Reparaturset wurde nicht
schnell klar, fast die gesamte Tour führte an der „Sieg“ entlang, gebraucht und auch der Erste-
110 km und 540 Höhenmeter. Hilfe-Kasten musste nicht in
Erscheinung treten.
Allerdings entfernten wir uns das ein oder andere mal vom Fluss,
z.B. bei km 25. Dort erwartete uns mit 14% der steilste Anstieg, Es war eine schöne, aber anspruchsvolle Tour, die von Andreas
gefolgt von dem heftigsten Abstieg (17%). Ersteres war noch gut Schultz, dem 2.Vorsitzenden, geplant und ausgearbeitet wurde.
zu bewältigen, die Abfahrt eher weniger. Kurz nach einer bunten Manfred Fickert, Andreas Schultz
Bank, mitten im Wald, war durch den Regen der letzten Tage so
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